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Mehr Nachhaltigkeit durch Genomeditierung - von Prof. Dr. Stephan Clemens
17. November 2021
Die Produktion von Nahrungsmitteln belastet wie keine andere menschliche Aktivität die planetaren Grenzen. Emission von Klimagasen wie Methan, von Stickstoff und Phosphor, der Frischwasserverbrauch oder die Bedrohung der Biodiversität gehen zum Teil schon jetzt über diese Grenzen hinaus. Landwirtschaft muss dringend nachhaltiger werden, gleichzeitig jedoch eine Steigerung der Produktion möglichst gesunder Nahrungsmittel erreichen. Damit dies global gelingen kann, ist eine nachhaltige Intensivierung essentiell, die sich auf eine sinnvolle Kombination aller verfügbaren Werkzeuge und Maßnahmen stützt. Zu diesen müssen Innovationen in der Pflanzenzüchtung gehören. Deren Potenzial hat schon die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte mit ermöglicht, und dank neuer Züchtungsmethoden wie der Genomeditierung können heute viele Limitationen der klassischen Züchtung überwunden werden. Genetische Variation kann wissensbasiert erzeugt und genutzt werden, um nachhaltiger bessere Nahrungsmittel zu produzieren.
Der Artikel ist erschienen in "Biologie in unserer Zeit" - Bd. 51 Nr. 4. Hier geht es zum vollständigen Artikel.