Mediathek des Ernährungsradars
Was ist Ernährungskommunikation und wie kann sie umgesetzt werden?
Im Interview mit Jun.-Prof. Dr. Tina Bartelmeß von der Universität Bayreuth geht es um Ernährungskommunikation. Was ist Ernährungskommunikation, welche Rolle spielen Medien, wie kann Ernährungskommunikation dazu beitragen, dass sich Menschen gesünder ernähren, und wie kann man unterschiedliche Menschen erreichen, sind einige Fragen, die diskutiert werden. Das Interview wurde von der Akademie für Neue Medien (Bildungswerk) e.V. und der Universität Bayreuth für das Projekt Ernährungsradar produziert.
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Genomeditierung und grüne Gentechnik: Zukunft für nachhaltige Lebensmittelerzeugung?
Im Interview mit Prof. Dr. Stephan Clemens von der Universität Bayreuth geht es um Chancen von Genomeditierung und Gentechnik in der Lebensmittelerzeugung. Basis unserer heutigen Ernährung sind gezüchtete, d.h. genetisch veränderte Nutzpflanzen. Um dem fortschreitenden Klimawandel entgegenzuwirken und eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, braucht es zukünftig Methoden zur nachhaltigen Lebensmittelerzeugung. Hier bieten Verfahren zur Genomeditierung mit der sogenannten CRISPR/Cas-Methode und grüne Gentechnik Chancen die klassische Züchtung sinnvoll zu ergänzen. Das Interview wurde von der Akademie für Neue Medien (Bildungswerk) e.V. und der Universität Bayreuth für das Projekt Ernährungsradar produziert.
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Nudging: Wie unsere Umgebung unsere Ernährung beeinflusst
Im Interview mit der ehemaligen Jun.-Prof. Dr. Laura König von der Universität Bayreuth geht es um Nudging. Eine Veränderung in der Umgebung, z.B. in der Küche oder im Supermarkt, kann die Lebensmittelauswahl von Konsument*innen hin zu einer gesünderen Alternative beeinflussen. Ob eine Verhaltensänderung langfristig anhält, ist bisher nicht klar belegt. Das Interview wurde von der Akademie für Neue Medien (Bildungswerk) e.V. und der Universität Bayreuth für das Projekt Ernährungsradar produziert.
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Fructose in der Ernährung – gesundheitliche Aspekte von Zuckerkonsum
Im Interview mit Prof. Dr. Janin Henkel-Oberländer von der Universität Bayreuth geht es um Fructose in der Ernährung. Fructose wird im Kontext verschiedener anderer Zuckerarten betrachtet und es werden gesundheitliche Aspekte des Zuckerkonsums beleuchtet. Das Interview wurde von der Akademie für Neue Medien (Bildungswerk) e.V. und der Universität Bayreuth für das Projekt Ernährungsradar produziert.
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Strategien und Möglichkeiten zur Senkung des Zuckerkonsums
Unser Zuckerkonsum liegt deutlich über der empfohlenen Menge, dabei können wir geschickt unseren Konsum im Alltag senken.
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO und der deutschen Fachgesellschaften sollten maximal 10 Prozent unserer täglichen Energiezufuhr aus freien Zuckern bestehen. Freie Zucker umfassen Zucker, welche Herstellende oder Verbrauchende den Lebensmitteln und Getränken zusetzen sowie in Honig, Sirup, Fruchtsäften und Fruchtsaftkonzentraten natürlich vorkommende Zucker.
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Nudging - Wie das Umfeld unser Ernährungsverhalten beeinflusst
Nudging-Strategien variieren gezielt unser Umfeld und können auch im Alltag das Ernährungsverhalten positiv beeinflussen.
Unsere Gewohnheiten und unsere Umwelt haben großen Einfluss darauf, wie wir uns ernähren. Heute geht es darum, wie das zum Beispiel in Kantinen oder Mensen genutzt werden kann, um uns zu einer gesünderen Ernärungsweise zu bewegen.
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Wie wirkt sich unsere Ernährung auf das Klima aus?
Da unsere Kauf- und Essgewohnheiten starke Auswirkungen auf das Klima haben, ist eine klimafreundliche Ernährung umso wichtiger.
Das globale Ernährungssystem ist laut dem Weltklimarat für ca. ein Viertel bis ein Drittel der gesamten durch den Menschen verursachten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Neben CO2 entstehen bei der Herstellung von Lebensmitteln die beiden Klimagase Methan und Distickstoffmonoxid, auch bekannt als Lachgas.
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Algen als Bereicherung der Lebensmittelvielfalt
Algen werden vielseitig in Lebensmitteln verwendet. Neben ihrem hohen Nährstoffgehalt können sie auch gesundheitsschädliche Stoffe enthalten.
Algen sind genügsam, sie brauchen zum Wachsen hauptsächlich Sonnenlicht, Wasser und Kohlenstoffdioxid. Nährstoffe, die sie für ihr Wachstum benötigen, ziehen sie aus ihrer Umgebung. Diese Wachstumsbedingungen machen sie als Nahrungsquelle sehr attraktiv, weil man sie platzsparend und mit vergleichsweise wenig Ressourcen züchten kann.
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Algen als Lebensmittel der Zukunft
Im Interview mit Prof. Dr. Susanne Baldermann von der Universität Bayreuth geht es um Algen in der Ernährung. Schon heute werden Produkte aus Algen in Europa in Lebensmitteln eingesetzt, z.B. Gelier- und Verdickungsmittel oder Farbstoffe. Auch frische Algen werden zukünftig vermutlich mehr auf den Tellern landen, da sie interessant sind als vegane Alternativen und es bereits Forschung zu Fischersatzprodukten gibt. Algen sind reich an Makronährstoffen wie Proteinen und ungesättigten Fettsäuren und an Mikronährstoffen wie Carotinoiden und Flavonoiden. Allerdings haben manche Algen auch einen hohen Jodgehalt. Das Interview wurde von der Akademie für Neue Medien (Bildungswerk) e.V. und der Universität Bayreuth für das Projekt Ernährungsradar produziert.
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Pflanzenkommunikation und Mischkultur als Zukunftschance für die Lebensmittelerzeugung?
Im Interview mit Prof. Dr. Corina Vlot-Schuster von der Universität Bayreuth geht es um Pflanzenkommunikation und die Chancen für unsere Ernährung. Pflanzen kommunizieren miteinander zum Beispiel über Duftstoffe. Diese werden von anderen Pflanzen als Botenstoffe erkannt und lösen eine Reaktion aus, z.B. eine Immunreaktion. Prof. Vlot-Schuster untersucht wie sich Nutzpflanzen wie Gerste, Weizen oder Tomaten mithilfe von Botenstoffen vor Infektionen schützen. Mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse sollen dann natürliche Pflanzenschutzmittel entwicklet werden. Als Zukunftschance wird diskutiert, ob Grundnahrungsmittel wie Weizen zukünftig theoretisch in Mischkultur statt in Monokultur angebaut werden können, um damit natürlichen Pflanzenschutz zu ermöglichen. Die Umsetzung des Anbaus in Mischkultur ist jedoch schwierig und muss weiter erforscht werden. Das Interview wurde von der Akademie für Neue Medien (Bildungswerk) e.V. und der Universität Bayreuth für das Projekt Ernährungsradar produziert.
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Insekten - Neuartige Lebensmittel in der Europäischen Union
Im Interview mit Dr. Tilman Reinhardt von der Universität Bayreuth geht es um Insekten, die als Novel Food in der Europäischen Union reguliert sind. Insekten gehören in vielen Ländern zu den traditionellen Speisen, jedoch nicht in der Europäischen Union. Um Insekten als Lebensmittel auf den europäischen Markt bringen zu können, müssen sie als neuartige Lebensmittel (Novel Food) zugelassen werden. Einige Insekten sind seit längerem zum menschlichen Verzehr für den europäischen Markt zugelassen, Anfang 2023 kamen weitere Arten hinzu. Dr. Tilman Reinhardt informiert über Zulassungen und über generelle Regelungen zu neuartigen Lebensmitteln. Das Interview wurde von der Akademie für Neue Medien (Bildungswerk) e.V. und der Universität Bayreuth für das Projekt Ernährungsradar produziert.
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Der Einfluss der Ernährung auf das Klima
Im Interview mit Prof. Dr. Stephan Clemens von der Universität Bayreuth geht es um ernährungsbedingte Klimagasemissionen und zukunftsfähige Ernährung. Ein erheblicher Anteil der Klimagasemissionen ist auf die Ernährung zurückzuführen und entsteht z.B. in der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion oder während der Distribution. Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas sind solche Gase, die den Klimawandel vorantreiben. Das Konzept der sogenannten „Planetary Health Diet“ empfiehlt eine pflanzenbasierte Ernährung, die sowohl gut für das Klima als auch für die Gesundheit der Menschen ist. Eine pflanzenbasierte Ernährung mit einer Orientierung hin zu mehr regionalen Produkten kann den klimaschädigenden Einfluss deutlich reduzieren. Tierische und exotische Produkte können bei dieser Ernährungsweise weiterhin zusätzlich verzehrt werden, machen aber nur einen kleinen Anteil der Nahrung aus. Das Interview wurde von der Akademie für Neue Medien (Bildungswerk) e.V. und der Universität Bayreuth für das Projekt Ernährungsradar produziert.
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Proteinqualität - Ist tierisches Protein besser als das aus pflanzlichen Quellen?
Die Proteinqualität variiert zwischen pflanzlichen und tierischen Quellen und kann durch die Kombination von Eiweißquellen erhöht werden.
„Tofu ist nur was für Erbsenhirne?“, „Nur Hühnerbrust hilft dagegen, die eigene loszuwerden?“, „Und vom Salat schrumpft der Bizeps?“ Zur Beantwortung dieser Fragen bleibt dran zum folgenden Video über die Qualität alternativer Proteine.
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Insekten - Eine Möglichkeit für eine klimafreundliche Ernährung?
Insekten zählen zu den neuartigen Lebensmitteln (Novel Food), sind protein- und nährstoffreich und können klimafreundlich erzeugt werden.
Geröstete Maden mit Kräuterdip, mit Rosenöl überzogene Ameisen und Grashüpfer oder doch lieber ein köstliches Waldameisen-Mus zum Nachtisch. Klingt gut, oder? Wahrscheinlich empfinden die meisten von euch bei dem Gedanken an diese Speisevariation einen gewissen Ekel und können sich nicht vorstellen, dass so oder so ähnlich in Zukunft unser Ernährungsalltag aussehen könnte. Warum es aber genauso kommen könnte, erfahrt ihr in diesem Video.
Der aktuelle Stand zu Insekten, die in der EU als Novel Food zugelassen sind, findet sich unter folgendem Link.
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Planetary Health Diet - gesunde und klimafreundliche Ernährung
Im Interview mit Dr. Martin Kussmann vom Kompetenzzentrum für Ernährung geht es um eine nachhaltige Ernährung, die gut für den Planeten und die menschliche Gesundheit ist. Erzeugung von Lebensmitteln spielen die planetaren Belastungsgrenzen eine zunehmend größere Rolle, da Ressourcen begrenzt sind. Ziel ist es eine wachsende Weltbevölkerung gesund zu ernähren und dabei den Planeten nicht zu überlasten. Dafür empfiehlt die EAT Lancet-Kommission eine pflanzenbasierte Ernährung, die durch tierische Bestandteile ergänzt werden kann. Zusätzlich müssen globale Verteilungsprobleme bei der Nahrungsmittelproduktion berücksichtigt werden. Eine nachhaltige Ernährung kann in verschiedenen Regionen der Welt unterschiedlich aussehen. Regionale Besonderheiten können Orientierung geben und vor Ort vorhandene Ressourcen sollten genutzt werden. Das Interview wurde von der Akademie für Neue Medien (Bildungswerk) e.V. und der Universität Bayreuth für das Projekt Ernährungsradar produziert.
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Fleischersatzprodukte - Besser für die Gesundheit als Fleischprodukte?
Der gesundheitliche Mehrwert von Fleischersatzprodukten ist stark produktabhängig, fällt allerdings generell eher gering aus.
Jeder kennt sie: Sie sehen aus wie Fleischprodukte, ähneln ihnen auch von der Konsistenz und vom Geschmack, sind aber keine! Dieses Video gibt einen Überblick zu Fleischersatzprodukten und wie sie gesundheitlich im Vergleich zu ihrem tierischen Pendant abschneiden.
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Klimaschutz und Gesundheit mit jedem Bissen - Planetary Health Diet
Die Planetary Health Diet kann die Gesellschaft gesund halten, ist individuell anpassbar und leistet einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz.
Im Jahr 2015 kamen 37 Experten und Expertinnen aus unterschiedlichen Fachrichtungen zusammen und entwickelten eine Ernährungsweise, welche verspricht zehn Milliarden Menschen innerhalb der ökologischen Belastungsgrenzen der Erde versorgen zu können und dabei jährlich auch noch etwa 11 Millionen vorzeitige Todesfälle weltweit verhindern zu können.
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Was sind Superfoods und wie gesund sind sie wirklich?
Superfoods suggerieren häufig besondere gesundheitliche Vorteile, wobei jedoch kaum wissenschaftliche Anhaltspunkte für deren Nutzen vorliegen.
Das Interessante an der Entstehung des Begriffs „Superfoods“ ist die Tatsache, dass es damals keine Definition gab und auch heute nicht gibt. Schauen wir uns einige der Hypes und Trends um Superfoods an und was wirklich dahintersteckt.
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Mediterrane Ernährung - Herzgesunde Ernährung, die schmeckt!
Die mediterrane Ernährung ist eine pflanzenbetonte und abwechslungsreiche Mischkost, die unsere Gesundheit fördern kann.
Die traditionelle mediterrane Ernährung gestaltet sich sehr abwechslungsreich und grenzt nahezu keine Lebensmittel aus. Die mediterrane Ernährung setzt sich aus vorwiegend pflanzlichen Lebensmitteln wie Getreide, Gemüse und Obst zusammen. Man spricht deshalb auch von einer pflanzenbetonten Mischkost. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine solche pflanzenbasierte Mischkost.
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Lebensmittellieferketten effizient gestalten, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren
Das Interview mit Prof. Dr. Christian Fikar von der Universität Bayreuth behandelt die Herausforderungen und Potenziale von Lebensmittellieferketten. Prof. Fikar erklärt, dass Lebensmittellieferketten komplexe logistische Prozesse umfassen, die Transparenz und Koordination erfordern, um Abfälle zu minimieren. Er hebt hervor, dass Unsicherheiten und Verzögerungen zentrale Probleme sind, die durch eine bessere Nutzung von Daten und künstlicher Intelligenz reduziert werden können. Zudem betont er die Rolle der Verbraucherinnen und Verbraucher, die durch bewusstes Einkaufsverhalten zur Verbesserung der Lieferketten beitragen können. Herausforderungen bei regionalen Lieferketten sieht er vor allem in der Kleinteiligkeit und dem damit verbundenen hohen logistischen Aufwand. Letztlich ist er optimistisch, dass Fortschritte in der Logistik zur Erreichung der globalen Ziele zur Halbierung der Lebensmittelverschwendung beitragen können.
Datum Onlinegang: 09/2024